37. Breaker Blocks [Chartanalyse]
- MKS
- 24. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Breaker Blocks - Der fehlgeschlagene Order Block
Im Smart Money Trading spielen Breaker Blocks eine entscheidende Rolle. Sie helfen dir, Fehlausbrüche zu vermeiden und bieten präzise Einstiegszonen für reversale Marktbewegungen. Doch was genau sind Breaker Blocks, und wie kannst du sie mit dem Break of Structure (BOS) kombinieren, um profitablere Trades zu finden?
Beachte unbedingt:
Ein Breaker Block ist ein ehemaliger Order Block, der gebrochen wurde.
Statt als Unterstützungs- oder Widerstandszone zu dienen, wird er durchbrochen und dann zur neuen Gegenrichtung umfunktioniert.
Was ist ein Breaker Block?
Ein Breaker Block ist ein ehemaliger Order Block, der seine Funktion wechselt. Statt als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich zu dienen, wird er durchbrochen und dann als Einstiegszone für eine Trendumkehr genutzt.
Wie entsteht ein Breaker Block?
Der Markt bildet einen Order Block (einen Bereich, in dem Smart Money Positionen aufgebaut hat).
Statt wie erwartet von dieser Zone abzuprallen, bricht der Preis durch.
Der ehemals bullische oder bärische Order Block wird zu einem Breaker Block.
Beim Retest dieses Bereichs kann er als neuer Widerstand oder Unterstützung genutzt werden.
Arten von Breaker Blocks:
Bullischer Breaker Block: Ein ehemaliger bärischer Order Block, der durchbrochen wurde und nun als Unterstützung dient.
Bärischer Breaker Block: Ein ehemaliger bullischer Order Block, der durchbrochen wurde und nun als Widerstand dient.
Break of Structure (BOS) – Die Bestätigung für den Breaker Block
Der Break of Structure (BOS) ist ein entscheidender Faktor, um zu bestätigen, dass ein Order Block gebrochen wurde und sich in einen Breaker Block verwandelt hat.
So funktioniert das Zusammenspiel:
Ein Order Block wird identifiziert (letzte bullische oder bärische Kerze vor einem starken Move).
Der Preis durchbricht diesen Order Block → Das ist der erste Hinweis auf eine Strukturveränderung.
Ein BOS erfolgt → Der Markt durchbricht ein wichtiges Hoch oder Tief.
Der ehemalige Order Block wird zum Breaker Block → Der Preis kommt zurück und testet diesen Bereich als neue Unterstützung oder Widerstand.
Einstieg beim Retest des Breaker Blocks → Wenn der Preis eine starke Reaktion zeigt, kann ein Trade eingegangen werden.
Strategie:
1. Long-Setup mit einem bullischen Breaker Block
Ein bärischer Order Block bildet sich, doch der Preis durchbricht ihn nach oben.
Es folgt ein Break of Structure (BOS) – ein vorheriges Hoch wird gebrochen.
Der Markt kehrt zum ehemaligen bärischen Order Block zurück, der jetzt als bullischer Breaker Block dient.
Beim Retest zeigt der Preis eine bullische Reaktion (z. B. Pin-Bar oder Engulfing-Kerze).
Long-Einstieg, Stop-Loss unter dem Breaker Block, Take-Profit am nächsten Widerstandslevel.

2. Short-Setup mit einem bärischen Breaker Block
Ein bullischer Order Block bildet sich, doch der Preis durchbricht ihn nach unten.
Es folgt ein Break of Structure (BOS) – ein vorheriges Tief wird gebrochen.
Der Markt kehrt zum ehemaligen bullischen Order Block zurück, der jetzt als bärischer Breaker Block dient.
Beim Retest zeigt der Preis eine bärische Reaktion (z. B. eine starke Rejection oder Bearish Engulfing-Kerze).
Short-Einstieg, Stop-Loss über dem Breaker Block, Take-Profit am nächsten Unterstützungslevel.

Warum funktionieren Breaker Blocks so gut?
Liquiditätsjagd: Der Markt holt sich zuerst die Liquidität aus dem ursprünglichen Order Block, bevor er die entgegengesetzte Richtung einschlägt.
Smart Money Manipulation: Institutionelle Trader „locken“ Retail-Trader in falsche Positionen, bevor sie den echten Move starten.
Strukturwechsel bestätigt durch BOS: Erst ein BOS zeigt, dass eine echte Trendumkehr im Spiel ist.
WEITER ZUM 38. KAPITEL - 38. Under Over [Chartanalyse]
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