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18. Smart Money - Dumb Money [per Definition]

  • Autorenbild: MKS
    MKS
  • 19. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Apr.

Bevor wir in die Tief der Wyckoff Theorie gehen hier noch ein Zwischenkapitel.

Wir haben in den letzten 2 Kapiteln von Smart Money gesprochen, hier wir erläutert was bzw. wer Smart Money und Dumb Money überhaupt ist:


Smart Money

  • Definition:„Smart Money“ bezieht sich auf das Kapital, das von professionellen Investoren, institutionellen Akteuren oder anderen Marktteilnehmern mit umfangreichem Wissen, Erfahrung und Ressourcen verwaltet wird.

  • Merkmale:

    1. Erfahrungsbasiert: Smart Money trifft Entscheidungen auf der Grundlage umfangreicher Marktanalysen, Insiderwissen oder eines tiefen Verständnisses von Marktmechanismen.

    2. Ressourcenstark: Institutionen, Fonds oder große Trader verfügen über genügend Kapital, um den Markt in eine bestimmte Richtung zu bewegen.

    3. Strategisch: Investitionen basieren auf langfristigen Strategien, wie Akkumulation in Phasen geringer Aktivität oder dem Abverkauf in überkauften Märkten.

    4. Marktbewegend: Durch das Gewicht ihres Kapitals können sie Trends starten oder verstärken.

  • Beispiele:

    • Investmentfonds

    • Hedgefonds

    • Banken und andere Institutionen

    • Großinvestoren (in der Kryptowelt oft „Wale“ genannt)

Dumb Money

  • Definition:„Dumb Money“ beschreibt Kapital, das von unerfahrenen oder impulsiven Investoren stammt, die oft emotional oder ohne fundierte Analysen handeln.

  • Merkmale:

    1. Reaktiv: Dumb Money handelt häufig auf der Grundlage von Angst (FOMO: Fear of Missing Out) oder Panik (FUD: Fear, Uncertainty, and Doubt).

    2. Trendfolgend: Diese Investoren springen oft zu spät in einen Trend ein oder verkaufen, nachdem ein Preisrückgang bereits stattgefunden hat.

    3. Uninformiert: Entscheidungen basieren oft auf Gerüchten, Social-Media-Posts oder kurzfristigen Marktbewegungen.

    4. Verlustanfällig: Dumb Money agiert oft als Gegenpol zu Smart Money, das von diesen unüberlegten Handlungen profitiert.

  • Beispiele:

    • Kleinanleger, die ohne tiefgehende Analysen investieren

    • Trader, die auf Hype und Nachrichten reagieren

    • Anfänger, die von Emotionen geleitet werden


Zusammenspiel zwischen Smart Money und Dumb Money

Das „Smart Money“ agiert oft konträr zum „Dumb Money“.

  • Akkumulationsphase: Smart Money kauft, während Dumb Money verkauft (oft in Panik).

  • Distributionsphase: Smart Money verkauft, während Dumb Money euphorisch kauft.


Ein klassisches Beispiel im Kryptomarkt:

  1. Smart Money akkumuliert in einer Phase niedriger Volatilität, wenn die Preise unattraktiv erscheinen.

  2. Der Markt bricht aus, und Dumb Money kauft in der Spitze, getrieben von Hype und FOMO.

  3. Smart Money beginnt zu verkaufen, wodurch der Markt nach unten gedrückt wird, und Dumb Money bleibt auf Verlusten sitzen.


Zusammenfassend:

„Smart Money“ repräsentiert rationales, informiertes Handeln mit strategischem Kapital. „Dumb Money“ hingegen steht für impulsives, oft emotionales Handeln ohne fundierte Analysen. Erfolgreiche Trader versuchen, sich an den Strategien des Smart Money zu orientieren und die typischen Fehler des Dumb Money zu vermeiden.


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